Rauhaardackel-Welpen vom Jüttendorfer Anger

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U-Wurf Rauhaardackel Welpen (Standard)

Wurftag: 14.01.2018      Wurfstärke: 0,2 / † 0,1




12.03.2018 In den letzten Tagen haben sich für uns die Ereignisse und Emotionen rund um Uschi förmlich überschlagen. Was sich in den letzten Wochen bereits abzeichnete wurde nun zur Gewissheit. Uschi hat einen Zahnfehler, der sie für die Zucht und einen geplanten Verbleib bei uns disqualifiziert. Auch wenn der nicht so gravierend war, dass nicht noch berechtigte Hoffnung auf ein Verwachsen nach dem Zahnwechsel bestand, mussten wir diese Tatsache auf jeden Fall so zur Kentnis nehmen. Sollte es sich jedoch nicht in der Zukunft zum Positiven wenden, dann wäre Uschi weitere 8-10 Wochen bei uns und unsere Bindung an sie hatte auf Grund der besonderen Aufzucht schon jetzt eine Intensität angenommen, die eigentlich nicht gut war. Vor allem dann nicht, wenn sie doch noch einmal das Haus verlassen sollte. Nun hatten wir für den Fall des Abgebens die Hürden schon recht hoch gelegt. Wir kannten sie inzwischen sehr gut, wussten um ihre Einzigartigkeit, um ihre jagdliche Power und wie sehr sie an das Rudelleben bei uns auch schon gewöhnt und vollkommen darin integriert war. Und dann kam er der Anruf, von dem wir insgeheim hofften, dass es ihn nie geben würde und es wurden uns Verhältnisse geschildert, von denen wir glaubten, dass diese sich nie finden würden. Und so ging Uschi heute eine Stunde nach der Abnahme durch den Zuchtwart des DTK auf die Reise in ihr Revier südlich von Berlin, nicht sehr weit von uns. An der Seite von Rauhaardackel Paul wird sie nun ihre jagdlichen Aufgaben lernen und ihrem Führer hoffentlich treue Dienste leisten. Für uns sind es immer noch gemischte Gefühle und viele Pläne hinsichtlich unserer Zucht müssen nun neu gedacht und umgesetzt werden, aber so ist das nun mal. Hundezucht ist keine Fliessbandarbeit und funktioniert auch nicht nach Rezept. Auf jeden Fall sind wir dankbar für die Zeit mit Uschi. Wir haben dabei soviel lernen dürfen, hatten so viele unzählige und einzigartige Stunden mit ihr und in ein paar Tagen oder Wochen wird die Freude über ihr tolles neues zu Hause größer sein als der Schmerz über ihren Verlust. Machs gut du quirliger Feger!

"Sag ihr auch, ich lieb sie immer noch, und ich weiss nicht, ob das je vergeht. Sag ihr auch, ich wart und träum und hoff, obwohl ich weiss, es ist zu spät...."



26.02.2018 Nun ist Uschi über sechs Wochen alt und wir sind noch dabei die vielen Eindrücke mit ihr zu verarbeiten. Überall wird ja in Bezug auf Einzelkinder unter Welpen darauf hingewiesen, wie schwer, wie problematisch und wie kompliziert sowas doch ist, welche Risiken bestehen und dass solch ein Hund kaum eine Chance hat ein ordentlicher Wegbegleiter zu werden. Wir können alles das absolut nicht bestätigen und halten das für nichts anderes als die übliche mediale Hysterie bei allem was vom Gewöhnlichen abweicht. Die Zeit ist sicher anders als wenn man einen ganzen Wurf groszieht und sicher ist die Zeit auch intensiver. Aber es gibt auch positive Unterschiede und diese Erfahrungen sind für uns sehr viel Bedeutender. Das wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit in unserer zukünftigen Aufzucht von Welpen auch niederschlagen. Das Selbstverständnis mit dem ein solcher Welpe in den Alltag, ins Rudel und in die anstehenden Aufgaben hineinwächst ist für uns vorher so nicht vorstellbar gewesen. Dass ein Welpe im Alter von vier Wochen fast stubenrein ist, selbstverständlich ohne Spuk über Stunden allein im Rudel oder separiert in seiner Transportbox bleiben kann, einem mit sechs Wochen, bei klirrender Kälte, wie selbstverständlich durchs Revier folgt als hätte sie nie zuvor etwas anderes gemacht, nachts acht Stunden durchschläft ohne auch nur einmal raus zu müssen, all das haben wir so vorher noch nicht erlebt und auch nicht für möglich gehalten. Überhaupt hat man den Eindruck, wenn nur einer von den großen Teckeln dabei ist läßt sie sich von überhaupt nichts und niemandem beeindrucken. So ein hohes Maß an ausgestrahltem Sicherheitsgefühl und Urvertrauen ist uns in dieser Form noch nicht begegnet.

Rauhaardackel im Revier

Rauhaardackel Uschi

Jagdteckel

Dackelwelpen

16.02.2018 Als wir vor ca. einer Woche mit Uschis Diät begonnen haben stellten wir uns auf einen langwierigen Weg ein. Zu diesem Zeitpunkt war Uschi weder in der Lage zu stehen noch konnte sie sich auch nur einen Schritt fortbewegen. Heutzutage nicht nur bei Hunden durchaus üblich lag sie nur regungslos herum und wartete auf die nächste Mahlzeit. Was wir dann in den darauffolgenden Tagen wie im Zeitraffer erleben durften hat uns selbst fasziniert. Bereits nach zwei Tagen massiver Diät machte Uschi erste Steh- und Gehversuche. Bereits am dritten Tag klappte das schon mit unglaublicher Sicherheit und heute nach einer Woche ist nichts und niemand mehr sicher vor ihr. Wir sind so dankbar diesen Weg mit ihr so gegangen zu sein, auch wenn es nicht der leichteste war, für sie war es auf jeden Fall der einzig richtige.



12.02.2018 Routine möchte bei unserem Einzelkind Uschi keine aufkommen. Diesesmal ist alles anders und vieles, was sonst bei der Welpenaufzucht seinen gewohnten Gang geht, muss bei ihr völlig neu gedacht werden. Ihrem unglaublichen Übergewicht mussten wir beispielsweise in der letzten Woche entschieden entgegentreten. Anderenfalls wären gesundheitliche Folgeschäden nicht mehr auszuschließen gewesen. Wir haben somit Uschi nicht nur tagsüber sondern auch nachts von Ihrer Mutter trennen müssen, damit sie sich nicht unkontrolliert bei ihr den Bauch vollschlägt. Das tat uns bei ihr natürlich besonders leid, wo sie ja schon keine Geschwister hat muss sie nun auch noch auf ihre Mutter verzichten. Umso stärker kam nun die Gewöhnung an das Rudel in den Focus. Beim allabendlichen gemeinsamen Kuscheln auf dem Familiensofa haben ja bereits alle seit einer reichlichen Woche Kontat zueinandern. Nun wurde dieser auch noch tagsüber auf dem Hundelager eingeübt. Zuckerschnute war natürlich hellauf begeistert und bot sofort die Adoption der kleinen Uschi an. Besonders lustig, wenn sie es sich beide gemeinsam auf dem großen Hundebett bequem machen knurrt Schnute alle anderen von der Lagerstätte weg. Sie beansprucht die Exclusivrechte und alle anderen dürfen nur von weitem zusehen, wie sie es sich mit ihrem Pflegekind gut gehen läßt.

Jagdteckelwelpen
Rauhaardackelwelpen Uschi und Zuckerschnute



31.01.2018 Unsere Uschi mutiert langsam zum Quadratdackel. Sie ist gerade mal zeieinhalb Wochen alt und wird unmittelbar in den nächsten Tagen die 1kg Marke knacken. Dann hat sie in dieser kurzen Zeit ihr Geburtsgewicht vervierfacht. Ihre anfänglich vielgepriesenen Aktivitäten hat sie auf Grund von Bewegungsunfähigkeit inzwischen fast vollständig eingestellt. Wir wissen auch ganz ehrlich gesagt nicht, wie wir diesem Problem ernsthaft entgegentreten können. Das Futter für Bibi wurde inzwischen auf ein Minimum reduziert aber sie wandelt dann eben eigene Körpermasse in Milch um, was auf Dauer auch keine Lösung ist. Sonst macht sie uns viel Freude. Wir haben bereits begonnen alle anderen Hunde unseres Rudels mit ihr vertraut zu machen. Spätestens in der vierten Woche werden wir sie vollends da hinein integrieren, damit sie in ihrem Sozialverhalten gefestigt wird. So ein Einzelkind stellt einen doch vor zum Teil völlig andere Herausforderungen.





23.01.2018 Mit über einhundert großgezogenen Welpen hat man schon einiges erlebt aber so ein dickes Baby hatten wir mit Sicherheit noch nie. Mann traut sich die kleine Uschi kaum zu berühren weil man Angst hat sie könnte platzen. Tja so gehts einem als Einzelkind. Trotzdem kann man nicht behaupten, dass Uschi faul ist. Von der ersten Minute ihres Lebens an hat sie die Welpenkiste wie kaum jemand zuvor vermessen. Aber Bewegung macht bekanntlich hungrig und da schließt sich der Kreis dann wieder.
Besonders freuen wir uns über Bibi. Ihr geht es ganz hervorragend. Das Antibiotikum hat bestens angeschlagen und so meistert sie ihre Aufgaben sehr souverän und genießt die Mutterschaft in vollen Zügen.



17.01.2018 An den letzten drei Tagen haben wir eigentlich nur funktioniert. Ständig bangte man dem nächsten Ereignis entgegen, mußte Entscheidungen fällen oder man war unterwegs. Gedanken ordnen, nachdenken oder Pläne schmieden war da kaum möglich. Nun hatten wir einen Tag zum verschnaufen und der tat uns allen gut. Bibi geht es hervorragend. Sie hat alles super weggesteckt und kümmert sich um die kleine Uschi als hätte sie die ganze Aufregung der letzten Tage nicht miterlebt.
Eigentlich wollten wir noch einen letzten Wurf mit Bibi vor Ihrem Ruhestand im nächsten Jahr machen. Heute jedoch haben wir uns dazu entschieden, dass Uschi vom Jüttendorfer Anger Bibis letzter Welpe sein wird. Uschi wird als Bibis Nachfolgerin bei uns bleiben. Wir hoffen, dass der Test auf Trägerschaft der Glasknochenkrankheit(OI) bei Uschi negativ ausfällt. Wenn nicht werden wir sie trotzdem in der Zucht behalten und eine weitere Generation mit großer Sorgfalt OI-freie Rüden für sie aussuchen und so weiterhin gewährleisten, dass nur kerngesunde Welpen das Licht der Welt erblicken. Wir hoffen auf diese Weise Bibis wertvolle Anlagen für unsere Zucht erhalten zu können und den Genpool vor dem Verlust solcher erstklassigen Arbeitslinien zu schützen.



16.01.2018 Am Sonntag den 14.01.2018 brachte Bibi zur besten Tageszeit eine putzmuntere und gesunde Hündin zur Welt. Als danach vier Stunden lang alles ruhig blieb fuhren wir mit Ihr in die Tierarztpraxis. Dort wurde festgestellt, dass, wie von uns vermutet, ein weiterer Welpe noch drin ist, der jedoch bereits ohne Herztöne war. Es wurde Ihr daraufhin Oxytocin als Wehenmittel gespritzt, in der Hoffnung, dass sich die tote Frucht auf diese Weise doch noch auf den Weg macht. Leider blieb das, auch in den darauffolgenden 24 Stunden, ohne Erfolg. Am Montag Abend dann wägten wir mit unserem Tierarzt sorgfältig ab was nun in dieser Situation die beste Lösung wäre und entschieden uns daraufhin für die Verabreichung des Abtreibungsmittels Alizin. Dieses Medikament ist erst seit wenigen Jahren auf dem deutschen Markt erhältlich und findet nach unserer Meinung viel zu wenig Anwendung. Zahlreiche konservative Ärzte ziehen noch immer den Kaiserschnitt diesem wirksamen Mittel vor. Gegen 22.00 Uhr begann Bibi dann mit der Austreibung des Fötus. Das ganze zog sich bis 4.00 Uhr morges hin und gelang erst nachdem wir massiv Unterstützung leisteten. Fast 40 Stunden nach der erfolgreichen Geburt der ersten Hündin war dann endlich die zweite, leblose Hündin auf der Welt und es wurde höchste Zeit, dass diese raus kam. Bibi war sichtlich strapaziert von diesem unglaublichen Kraftakt. Wir haben sie jetzt unter Antibiotika setzen lassen und hoffen, dass sie sich schnell von diesen Strapazen erholt. Uschi vom Jüttendorfer Anger, die kleine putzmutere Hündin führt natürlich ein hochherrschaftliches Leben an sechs prall gefüllten Zitzen. Sie vermisst erst einmal gar nichts.



Die Eltern des T-Wurfes

Vitus vom Gesselner Feld x Baya vom Habichtsberg

Züchten heißt auch immer Visionen zu haben. Zucht ohne Vision ist reines Vermehren. Trotzdem ist man darauf angewiesen was einem innerhalb des Genpools zur Verfügung steht. Die tollsten Visionen taugen nichts, wenn es das vorhandene Zuchtmaterial nicht hergibt. Deshalb sollte jeder Züchter seine Hunde gut kennen, sowohl phäno- als auch genotypisch. Bibi unterscheidet sich zu allen anderen Teckeln bei uns im Haus dahingehend, dass sie deutlich kleiner, im Prinzip von Ihrer gesamten Erscheinung her einem Zwergteckel entspricht, auch wenn sie mit einem Brustumfang von 36 cm eigentlich noch in die Standardklasse gehört. So gut wie alle Ihre bisherigen Nachkommen sind Zwergdackel und hier sehen wir eine Chance für uns, mit Ihr eine Zwergrauhaardackellinie aufzubauen, welche sich im Idealfall durch ein hohes Maß an jagdlicher Passion auszeichnet. Der jagdliche Aspekt wurde in der Teckelzucht in den letzten Jahren insgesamt sehr vernachlässigt. In der Zwergteckelzucht jedoch schlägt das besonders zu Buche, da der Zwergteckel noch viel stärker den Schönheits- und Liebhaberzuchten zum Opfer fiel als die Teckelzucht im Ganzen. Gerade aber in den Baujagd, wie wir sie ausüben, hat der Zwergteckel dem Standartteckel gegenüber deutliche Vorteile, welche wir uns zu Nutze machen wollen. Um sicher zu gehen, dass auch nachhaltig immer wieder Zwerge aus dieser Linie hervorgehen haben wir uns für einen Deckrüden aus einer renomierten deutschen Zwergenzucht gesucht. Vitus vom Gesselner Feld ist als Zwerg auf die Welt gekommen und ist geringfügig aus dem Maß gewachsen und wurde zum Standardteckel umgeschrieben. Genau das was wir für unsere Bibi gesucht haben.




Ahnentafel

Vitus vom Gesselner Feld, Rauhaardackel Standard

Wurftag: 03.06.2015
Züchter: Dieter Honsalek,Farbe: dkl.-saufarbend
Besitzer: Heiko BüscherFormwert: V
Leistungszeichen: BHP-1, BHPS-1, BhFK/95, SchwhK, SchwhK/40, SchwhKF, Sfk, Sp,
VDH/DTK-Nr.: 15Z0420R/Tcrd-PRA, OI(Glasknochen): frei durch Eltern




Ahnentafel

Baya vom Habichtsberg , Rauhaardackel Standard

Züchter: ZG Christina Lemke u. Hendrik LengerFarbe: saufarben
Wurftag: 07.02.2007Formwert: SG
VDH/DTK-Nr.: 11T1182R
Leistungszeichen: Sfk; Sp, BhFK95, BhN(F), ESw
PRA/Katarakt, crd-PRA: freiOI(Glasknochen): Anlagenträger








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